Gedenkstättenfahrt nach Weimar, Buchenwald und Erfurt

Erinnern und Aufklären bleiben zentrale Aufgabe

Vom 24. bis 28. Februar 2025 machten wir, 24 Schüler:innen des Jahrgangs 10 und drei Lehrkräfte, uns auf den Weg nach Weimar, Buchenwald und Erfurt. Unser zentrales Thema war die Frage: „Was ist eine humane Gesellschaft?“

Nach unserer Ankunft in Weimar erkundeten wir zunächst die historische Altstadt und beschäftigten uns mit der Weimarer Klassik. Besonders spannend fanden wir dabei ein modernes Denkmal, das die Auseinandersetzung Goethes (1749-1832) mit dem persischen Dichter Hafis (1324-1390) widerspiegelt.

Am Dienstag setzten wir uns intensiv mit dem Thema Zwangsarbeit auseinander: Am Vormittag besuchten wir das Neue Museum für Zwangsarbeit im Gauforum, bevor wir am Nachmittag verschiedene Orte in Weimar aufsuchten, an denen Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus eine zentrale Rolle spielte.

Der Mittwoch führte uns zur Gedenkstätte Buchenwald. In zwei Rundgängen und einer Ausstellung erfuhren wir, welche Verbrechen dort verübt wurden. Dies war ein besonders eindrücklicher Ort.

Am Donnerstag besuchten wir den Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz in Erfurt. In einem Workshop zum Thema „Arbeit und Verantwortung“ setzten wir uns mit der Rolle dieses Unternehmens im Holocaust auseinander.

Die Fahrt war eine bewegende Erfahrung, die viele Fragen aufwarf und uns zum Nachdenken brachte. Wir nehmen viele wichtige Erkenntnisse und neue Perspektiven mit nach Hause – und die Gewissheit, dass Erinnern und Aufklären auch heute noch eine zentrale Aufgabe bleiben.